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Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg,
(* um 1400 in Mainz; † 3. Februar 1468 ebenda) gilt als Erfinder des Buchdrucks
mit beweglichen Metall-Lettern

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Handgießinstrument mit Stempel, Matrizen und Typen im Gutenberg- Museum. Mainz

Jede Letter hatte eine "Sollbruchstelle", so daß alle Lettern automatisch die gleiche Höhe erhielten. Das Handgießinstrument, der bedeutendste Teil der Erfindung, ermöglichte es, im schnellen Wechsel die jeweils benötigten Mengen an unterschiedlichsten Lettern zu gießen. Das Gußmetall war eine Legierung aus Blei, Zinn und weiteren Beimischungen, die ein schnelles Erkalten und eine ausreichende Dauerhaftigkeit unter dem hohen Druck der Presse gewährleistete.

Die Druckerpresse, die gegenüber dem bis dahin bekannten
Reiberdruck eine enorme Beschleunigung des Druckvorgangs bewirkte, war eine Spindelpresse mit spezieller Ausrüstung für die effektive und gleichmäßige Übertragung des Druckbildes von der Form auf das
Papier oder auch das Pergament.

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